Nach einer verspäteten Abfahrt in Nasca am Abend sind wir dann endlich am Sonntag Morgen in Cusco angekommen. Das Hotel hatten wir schon vorher gebucht, sodass wir nicht mit dem ganzen Gepäck durch die Stadt laufen mussten.
Für Montag hatten wir eine Tour nach Moray gebucht. Moray ist eine Inkastätte in der Nähe von Cusco und besteht aus mehreren Steinkreisen, die für den Anbau von Mais und Kartoffeln gebraucht wurden. Durch die verschiedenen Höhen der Anbauflächen schufen die Inkas unterschiedliche Klimas und somit konnten die Ebenen als Laboratorium genutzt werden um zu studieren welche Sorte wo am besten wächst. Nach Moray fuhren wir mit dem Bus weiter zu Salzminen, welche den ganzen Raum von Cusco mit Salz eindeckt.
Am Dienstag ging es ins heilige Tal der Inkas. Zuerst fuhren wir nach Pisac. Diese Inkaanlage ist um ein vielfaches grösser als Machu Picchu. Auch hier kann man die verschiedenen Terassen bewundern, die gebaut wurden um an den Steinhängen Landwirtschaft zu betreiben. Nach Pisac fuhren wir nach Ollantaytambo um noch eine Inkastätte anzuschauen, welche aber nicht so spektakulär war wie Pisac. Vorallem auch weil es sehr viele Touristen hatte und man nur noch farbige Punkte den Fotos sah. Am Abend dann fuhren wir mit dem Zug nach Aguas Caliente, wo wir eine Tour am nächsten Morgen zum Machu Picchu gebucht hatten. Im Zug sassen wir bei einem älteren Argentinischen Ehepaar aus Rioja, das uns auch gleich noch zu ihnen nach Hause einlud wenn wir dann da durch reisen würden. Mal schauen. Nur schon wegen dem Wein würde es sich lohnen.
Am Mittwoch Morgen früh um 5 Uhr gab es Frühstück. Wir standen so früh auf um eine der ersten zu sein die das Gelände des Machu Picchus besuchen konnten. Es hatte sich auch wirklich gelohnt. So früh war es noch möglich einige Fotos zu machen ohne viele Touristen drauf. Später als wir dann eine 3 Stündige Führung hatten, war der Berg von hunderten Personen bevölkert. Da in der Anlage zu stehen war für mich ein einmaliges Erlebnis. Einfach super. Am Nachmittag liefen wir dann 1,5 Stunden runter nach Auga Caliente, wo wir dann am Abend wieder einen Transport hatten nach Cusco.
Der Donnerstag war ganz der Stadtbesichtigung in Cusco gewidmet. Neben zahlreichen Kirchen hat Cusco auch viele hübsche Cafes, Restaurants und Handwerksläden zu bieten. Leider ist alles ein bisschen teurer als sonst wo in Peru.
Am Nachmittag gingen wir nach Tambo Machay, wo eine Freundin von meiner Reisebegleitung schon seit längerer Zeit mit der Stiftung Apoyo ein Weisenhaus und somit auch das ganze Dorf unterstützt. Wir wurden ganz herzlich von allen empfangen und sie waren sofort bereit uns das ganze Gelände zu zeigen. Es war wirklich beeindruckend was mit Hilfen von Spenden geschaffen wurde. Das ganze Dorf hat fliessendes und trinkbares Wasser, es wurden Abzüge in den Küchen installiert und sogar der Abfall wird an zentralen Stellen gesammelt. Im Weisenhaus selbst hat es je einen Schlafsaal für die Mädchen und für die Jungs. Im Haupthaus hat es eine gut funktionierende Küche und ein grosses Gemeinschaftszimmer, wo die Kinder ihre Hausaufgaben machen können. Ich war wirklich erstaunt wie man mit sehr wenig so viel erreichen kann.
Am Freitag dann hatten wir einen Touristen Bus von Cusco nach Puno gebucht. Der Bus machte an verschiedenen Stationen Halt um entweder eine Inkastätte zu bewundern oder ein Museeum zu besuchen. War eine sehr spannende Fahrt und die Landschaft war einfach atemberaubend. Auf dem höchsten Punkt, La Raya, unserer Reise 4338 Meter über Meer machten wir einen kleinen Stopp um die Landschaft zu bewundern.
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