Friday 30 March 2012

Australien Teil 1

Am 11. März kam ich dann endlich in Sydney an. Der Flug von Auckland verlief ruhig. In Sydney hatte ich mich in das Sydney Harbour YHA eingebucht nach einer Empfehlung einer anderen Reisenden. Das Hostel ist in der Nähe des Hafens und noch sehr neu. Am ersten Tag machte ich eine Tour mit dem Sightseeing Bus um mal die Stadt zu erkunden. Opernhaus, Botanischer Garten, Bridge und der Hafen. Am Nachmittag dann gab es einen längeren Spatziergang am Hafen entlang zum Aquarium und Wildlife Park wo ich dann mehrere Stunden verbrachte. Im Wildlife Park gab es verschiedene Schlangen, Koalas, Kanguruus, ein riesen Kroko und viele Vögel. Die Kanguruus konnte man sogar streicheln wenn sie es zuliessen. Im Aquarium dann gab es ein riesen Becken mit Fischen vom Great Barrier Riff und eins mit einheimischen Haifischen. Gruselig wenn mann denkt, dass diese Haifische an den hiesigen Ständen leben.




Am zweiten Tag ging es mit dem Bus zum Bondi Beach. Da verbrachte ich einige Stunden am Strand mit lesen. Danach ging es in die City, wo ich mir eine Perlen und Opal Fabrikation anschaute. Natürlich musste ich auch was kaufen ;-) Weiter ging es auch noch zum Sydney Tower, von wo man einen ausgezeichneten Blick über die Stadt hat.  Am Abend habe ich dann mit dem Travel Desk meine ganze Australien Reise durchgeplant und auch schon vorgebucht, da ich nicht viele Tage habe. Meine Kreditkarte hat geglüht nachher. Leider war dann auch die Limitte aufgebraucht. Aber wenigstens brauche ich nicht mehr viel Geld in Australien......



Am letzten Tag ging ich nochmals in die Stadt um ein bisschen zu shoppen. Habe aber nicht wirklich was gekauft. Die Souveniers gefielen mir nicht so und Klamotten kann ich ja nicht kaufen, da ich keinen Platz habe im Rucksack. Den Abend verbrachte ich dann auf der Terasse des Hostels, von wo man das Opernhaus sehen konnte.


Am 15. März ging es dann auch früh weiter. Um 07:00 Uhr fuhr mein Bus weiter nach Port Macquarie. Nach sieben Stunden im Bus wurden wir von einem Hippie abgeholt und ins Hostel gefahren. Das Hostel ist ein kleines Häuschen im Zentrum, das schon bessere Zeiten gesehen hatte und von eben den Hippie geführt wird. Er meinte, er sei da hängen geblieben weil er kein Geld mehr hätte um nach Byron Bay zu fahren. Darum arbeitet er jetzt da :-)

Der nächste Tag versprach Sonne und so ging ich an den Strand und ein bisschen die Wärme zu geniessen. All zu lange kann man das aber auch nicht machen, denn die Sonne hier ist sehr stark und man verbrennt sehr schnell. Um 3:00 Uhr nahm ich dann an einer Führung teil in Koala Hospital. Da erklärten sie uns die Probleme, die die Koalas haben und was sie dagegen machen. Super dass die Koalas vor Ort unterstützt werden, und das alles durch Freiwillige. Am Abend gab es dann ein BBQ in Hostel.


Weiter ging es dann nach Byron Bay. Leider regnete es den ganzen nächsten Tag heftig, sodass ich das Hotel nicht verlassen konnte. War nur kurz im Supermarkt was zu Essen kaufen. Leider gab es da keine Fotos.

Nächster Stop war dann Brisbane. Ich verbrachte da einen schönen Tag mit spatzieren gehen und ein bisschen einkaufen. Mein Spatziergang führte mich auf der einen Seite des Flusses rauf zum Botanischen Garten und dann auf der anderen Seite zum Zentrum, wo ich dann einige Zeit verbrachte. Zum Schluss ging ich noch in die Kunstgalerie. Schöne Stadt mit viel Kunst und Charme. Unbeding einige Tage wert.

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder weiter mit dem Greyhound Bus nach Hervey Bay wo ich auf einer Campanlage übernachtete. Leider auch wieder nur Regen. Von Hervey Bay aus geht die Fähre nach Fraser Island, wo ich eine Zwei-Tages Tour gebucht hatte. Auf der Fähre wohnt ein roter Kater, welcher es sich auf den Stühlen gemütlich macht, oder durch die Luke die Passagiere beobachtet. Mit dem 4 x 4 Bus ging es dann am ersten Tag zum Lake Mc Kenzie, welcher aussieht wie am Meer. Türkis farbenes Wasser und weisser Strand. Nur mit dem Vorteil, dass es kein Salzwasser ist. Danach fuhren wir zu einem kleinen Bach, wo wir Aale und verschiedene Fische sahen. Unser dritter Stop war beim Lake Wabby, welcher grünlich inmitten einer Sandlandschaft liegt. Da übernehmen nämlich langsam die Dünen den Wald in dem Gebiet. Jedes Jahr wandern die Dünen 20 Meter weit und der Wald stierbt immer mehr ab. Am Abend gab es dann ein gutes Buffet Essen im Ressourt. Das Wetter war einigermassen gut. Leider keinen Sonnenschein, aber auch ein Regen. Man muss schon mit dem zufrieden sein.



Les unser Guide

Am nächsten Tag ging es dann den 75 Mile Beach entlang bis zum Ende. Da konnten wir im Meer baden. Danach ging es zu einem Schiffswrak wo wir auch Dingos begegneten. Diese Wildhunde sind sehr gefährlich für den Menschen und fallen auch regelmässig Touristen an. Wir hatten Glück, denn wir konnten einige schöne Fotos machen und wurden dabei nicht angegriffen. :-) Nein mit den richtigen Verhalten passiert auch nichts. Am Nachmittag ging es dann wieder mit der Fähre nach Hervey Bay.



Mein nächster Stop war in Rockhampton. Da es in den letzten Tagen heftig geregnet hatte, waren einige Strassen überflutet und so kamen wir nur langsam voran. Aber der Bus hatte es geschafft. Leider gab es in Rockhampton nichts zu tun, vorallem da ich an einem Sonntag da war. Denn da sind alle Geschäfte und die meisten Restaurants geschlossen. Auch die Jugendherberge war nicht so sauber, und somit hätte ich diesen Stop besser sein lassen. Naja nachher ist man meistens schlauer.
Am 26. März fuhr ich dann weiter nach Airlie Beach, welches bei der Whitsunday Island liegt. Ich hatte da einen Tagesausflug mit einem Speedboot gebucht, da ich auf einem normalen Schiff Seekrank werde. (Siehe Galapagos Inseln) Wir fuhren am frühen Morgen mit bis zu 70 Km/h zu verschiedenen Riffen wo wir dann auch schnorcheln konnten. Zum Schutz vor Quallen gab es dann auch noch einen Anzug. Zur Mittagszeit ging es dann zum Whithaven Beach. Leider regnete es da sehr stark, sodass ich keine schönen Fotos bekam. Auch brachen wir dann da die Tour ab und fuhren zurück weil das Wetter zu stark wurde. Bei der Fahrt merkte man dass dann auch. Man wurde so richtig durchgeschüttelt. Aber hat riesen Spass gemacht. Am Abend lernte ich dann noch ein paar Deutsche kennen, mit denen ich noch in eine Bar ging. Da kamen dann noch ein australisches Paar dazu. Wir hatten einen lustigen Abend zusammen. Am Schluss landeten wir noch in einer Disco. Super Abend.


Ja es regnete..


Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder los nach Townsville, von wo ich mit der Fähre nach Magnetic Island fuhr. Da hatte ich eine Tour in einem kleinen Wildpark gebucht. Dabei konnte ich ein 1.5 Meter langes Krokodil halten, verschiedenen Echsen, ein Wallaby, Vögel und mein absolutes Highlight einen Koala. Die sind so süss.




Den Nachmittag verbrachte ich dann am Strand und am Abend ging ich dann noch zu den Bergwallaby's um sie zu füttern. Die waren aber nicht zahm und das merkte man auch. Aber das Futter von den Touristen nahmen sie gerne :-)

Ja ich bin ein Männchen ;-)


Weiter geht es dann nach Cairns.

Friday 9 March 2012

Neuseeland - Südinsel

Von Wellington ging es dann am 24. Februar ganz früh los auf die Fähre. Die Überfahrt war wunderschön zwischen den zwei Inseln hindurch. Nur in der Mitte, der Cook Stom, hatte ich ein bisschen Mühe mit dem Schaukeln. Aber das überstand ich auch noch.



Auf der Südinsel angekommen fuhren wir nach Nelson, eine kleine Stadt am Rande des Abel Tasman National Park. Hier verbrachen wir eine Stunde um unsere Vorräte aufzustocken. Danach ging es weiter nach Kaiteriteri, einem kleinen Ort am Gold Beach.

Am nächsten Morgen nahm ich an an einem Kayak Trip teil. Wir padelten zwei Stunden zu einem Wunderschönen Strand, wo sich auch der Splitted Rock befindet. Nach einer kleinen Pause ging es dann wieder zurück. Es hatte mir richtig viel Spass gemacht. Unbeding ein Sport, den ich wiederholen möchte.



Nach Kaiteriteri ging es weiter nach Westport. Eine kleine Stadt im Westen der Südinsel. Leider gab es nichts zu machen, also genoss ich einfach den Abend. Weiter ging es dann zum Lake Mahinapua. Auf dem Weg dorthin machten wir noch eine kleine Wanderung, bei der wir Seehunde beobachten konnte.



Am Abend gab es dann eine Kostümparty zum Thema "Nothing but cloths". Dabei mussten wir uns verkleiden ohne Klamotten. Die beste Verkleidung für mich war die folgende:



In der Nacht kam dann der Hammer. Ich war in einem vierer Zimmer mit zwei anderen Jungs und einem Mädchen. Ca. um ein Uhr nachts kamen dann die zwei Jungs rein, wobei der eine anfing all seine Kleider rumzuschmeissen im Zimmer, weil er seinen I-Pod suchte. Sein Freund versuchte ihn zu beruhigen und bot ihm sogar seinen I-Pod an zum Musik hören, weil es ja angeblich so wichtig war für den anderen jetzt noch Musik zu hören :-). Nach einer halben Stunde war dann endlich Ruhe als er sein Gerät gefunden hatte. Um ca. 4 Uhr sprang dann der Betrunkene von dem Stockbett runter und lief im Zimmer herum ohne Licht. Plötzlich blieb er vor meinem Bett stehen und machte ein paar Minuten gar nichts. Ich dachte schon er sei am Schlafwandeln und sei wieder eingeschlafen im Stehen. Aber dann hörte ich ein Plätschern im Zimmer. Ich reagierte sofort und schrie ihn an, dass das nicht die Toilette sei und zeigte ihm den Ausgang aus dem Zimmer. Von da an konnte ich nicht mehr einschlafen. Wegen dem Gestank und auch weil ich nicht wusste ob nochmal was passierte. Und meine Kleider wollte ich auch nicht voll haben.....
Am nächsten Morgen hatte er sich dann entschuldigt und meinte, dass er in der Nacht die Türe nicht gefunden hätte und so dringend aufs Klo musste. Naja, irgendwie war die Situation ja lustig.

Am 29.02. 2012 fuhren wir dann weiter nach Franz Josef. Die Meisten im Bus hatten einen Kater nach der Party am Abend zuvor und die kurvigen Strassen halfen auch nicht gerade. Leider regnete es auch den ganzen Tag, sodass ich den Rest des Tages im Zimmer verbrachte.
Der nächste Tag war einfach zum ausruhen gedacht. Im kleinen Städtchen ging ich in die Kiwi Station, um drei Jugendliche Kiwi Vögel zu sehen. Sie sehen wirklich drollig aus. Wie ein Fussball mit Beinen und einem Schnabel ;-) Die Gletscherwanderung viel leider wegen schlechtem Wetter aus.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Wanaka. Auf dem Weg gab es noch ein paar kurze Fotostops von verschiedenen Seen.




Am 3. März fuhren wir dann nach Queenstown. Kurz nach Wanaka besuchten wir noch Puzzling-World, wo es verschiedenen optische Täuschungen gab. Sehr interessant. Der nächste Stop war dann bei der Bungy Brücke. Wenn man den Leuten so zuschauete, wie sie so darunter sprangen, machte es einem schon ein bisschen an es auch mal auszuprobieren. Habe es dann aber nicht gemacht. So kopfvoran mag ich nicht.
Endlich angekommen gab es noch ein Gruppenfoto und dann war das obligatorische Eincheck - Rennen eröffnet. Dabei geht es immer darum so schnell wie möglich ein Zimmer zu bekommen, weil die Ersten immer die bessern Zimmer bekamen. Und das Spiel jedesmal mit über 50 Personen. Aber so mit der Zeit kennt man einige Tricks. Am Abend gingen wir dann alle vom Bus Pizza essen und noch was trinken. Ich hatte mich leider ein bisschen erkältet, sodass ich dann bald mal ins Bett ging.
Da ich mehrere Tage ich Queenstown verbringe, ging ich den Tag langsam an mit lange ausschlafen. Danach gab es Mittagessen und noch ein bisschen Souvenirs einkaufen. Es wird wiedermal Zeit für ein Packet in die Schweiz. Am Nachmittag fuhr ich dann mit der Gondel auf den Hausberg um ein paar Fotos zu machen. Nachher fuhr ich dann mit dem Luge (Go-Kart) ins Tal. Hat super Spass gemacht.


Da es am nächsten Tag wieder regnete, machte ich eine kleine Wanderung am See entland und dann verschickte ich meine Souvenirs per Packet mach Hause. Alles mittragen kann ich ja nicht. :-) Den Rest des Tages verbrachte ich dann noch im Starbugs bei einem guten Chai Latte und einem Buch.

Am 7. März ging es dann weiter mit dem Bus nach Christchurch, wo ich aber nicht übernachten wollte, und dann noch nach Kaikoura. Da wollte ich unbedingt mit Delfinen schwimmen, aber leider wurde auch das wegen schlechtem Wetter abgesagt. Sch.... Naja vielleicht bekomme ich ja noch die Chance in Australien.

Weiter ging es dann mit der Fähre wieder nach Wellington. Dieses Mal war ich schlau und kaufte mir ein Ticket für das Kino an Bord des Schiffes. Da hatte ich die Wellen gar nicht so fest gespürt und die Überfahrt war schon fast angenehm. In Wellington besuchte ich dann noch das Te Papa Museeum. Nach drei Stunden war mein Gehirn so überfordert, dass ich gehen musste, obwohl ich noch lange nicht alles gesehen hatte. Neben Erklärungen zu Vulkanen, Erdbenen hatte es viel über die Geschichte der Maori und alles sehr bildlich dargestellt.

Die nächsten zwei Tage waren eigentlich nur noch dazu da Strecke hinter sich zu bringen, damit ich wieder in Auckland lande. Der Zwischenstop fand ich Taupo statt. Am 10. März bin ich dann endlich in Auckland angekommen. Morgen geht es dann los mit dem Flugzeug nach Sydney.

Fazit: Neuseeland ist ein schönes Land, aber nicht gross zu unterscheiden von der Schweiz oder Kanada. Die Grossstädte haben keinen Charme, dafür aber die Einwohner. Das Land ist grossartig für Action Sportarten. War schön hier zu sein, werde es aber nicht auf meine Liste setzten, für die Länder die ich nochmals besuchen möchte.