Wednesday 30 May 2012

Thailand

In Bangkok angekommen, freute ich mich einfach mal auf ein gemütliches Hotelzimmer nur für mich. Da gerade das Neujahr gefeiert wird in Thailand, waren leider alle Tempel und Sehenswürdigkeiten geschlossen. So verbachte ich einen Tag auf dem Chatuckak Markt beim Souvenir einkaufen.

Am nächsten Tag buchte ich einen Ausflug nach Ayuthaya, wo wir mehrere Tempelanlagen besuchten und zum Schluss noch eins der Schlösser des Königs. Wenn man schon mehrere Tempel gesehen hat, muss man diesen Ausflug nicht unbedingt machen. Zum Schluss fuhren wir mit dem Boot zurück nach Bangkok, was sehr interessant war zu sehen, wie die Menschen mit dem Wasser leben.







Weiter ging es mit dem Flugzeug nach Chiang Mai. Am Sonntag besuchte ich einen Strassenmarkt, wo man alles kriegte. Von Souvenirs bis zu frittierte Insekten. Habe aber keine gegessen.


Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zu verschiedenen Bergvölkern im Norden von Thailand. Dabei sahen wir die Akha, welche ursprünglich aus Tibet kamen, die Lisu, auch aus Tibet und die Karen (Langhalsfrauen) aus Myanmar. Es war interessant zu sehen wie sie leben. Je nach Art leben sie entweder in einstöckigen Häusern oder dann in Häusern auf Stelzen. Zudem haben sie verschiedene traditionelle Kleider. Am Schluss fuhren wir noch zu den Giraffenhals Frauen. Sie tragen schwere Metallringe um ihren Hals, sodass ihr Hals länger aussieht. In Wahrheit werden nur die Schultern runtergedrückt und somit scheint der Hals länger. Diese Ringe tragen schon kleine Mädchen, und nach einer gewissen Zeit werden die Ringe verlängert bis sie insgesamt 20 Kg wiegen bei einer erwachsenen Frau. Diese Ringe werden nie entfernt, sondern die Frauen tragen sie ihr ganzes Leben lang. Das Dorf in dem sie leben ist nur für die Touristen eingerichtet um Geld zu verdienen.





Am folgenden Tag machte ich eine Tour nach Chiang Rai zum weissen Tempel. Dieser Tempel wurde von einem Künstler gebaut. Das weisse Material schmücken kleine Spiegel und verschiedene mythische Figuren. Danach ging es weiter zum goldenen Dreieck, wo der Mehkong Burma, Laos und Thailand vereinigt. Mit einem Boot ging es dann auch nach Laos wo man ein traditionelles Dorf sehen konnte.



Unterwegs fuhren wir noch an einem Bergdorf vorbei. Dabei konnte ich ein Foto diese sehr speziellen Mannes machen. Nach lebenslangem Tabakkonsum sieht man dann so aus.

Weiter ging es dann mit dem Flugzeug nach Ko Samui. In einem Luxushotel verbrachte ich acht schöne Tage direkt am Strand mit schwimmen, lesen, schlafen und relaxen. Zudem gab es jeden Tag eine Massage, welche ziemlich schmerzhaft sein kann. Am letzten Tag mietete ich einen Roller und erkundigte die Insel. Dabei ging ich zu einer Elefantenshow, welche aber schrecklich war. Ich frage mich dabei immer, wie die Elefanten behandelt werden. Als Tourist weiss man das ja nie.






Als nächstes Ziel stand Ko Phangan an. Mit einem nicht ganz sicheren Boot ging es von Ko Samui nach Phangan. Da landete ich in einem schrecklichen Hotel, wo ich nach zwei Tagen wieder auszog. Weiter ging es per Boot und Bus nach Phuket. Leider eine Abzocke, da das Ticket nur bis Phuket Town gültig war, Ich aber wollte nach Patong, dem Haupturlaubsort auf Phuket. Um dahin zu kommen musste ich nochmals einen Bus nehmen. Dafür war mein Hotel direkt am Strand. Schnell fand ich aber heraus, dass das nicht gerade ein Vorteil ist, wenn man in der Nacht schlafen kann. Also buchte ich für die letzten Tage in Patong ein anderes Hotel.

An einem Abend hatte ich einen Kochkurs gebucht. Dabei konnte ich drei Menüs auswählen zum kochen. Es machte richtig spass Thailändisch zu kochen. Ich lerne wie man Chicken Satay machte, dann noch ein green Curry und zum Dessert sticky rice with Mango. Hmmm einfach nur fein.

Am nächsten Tag dann besuchte ich am Abend eine thailändische Show. Das Tanzen und die Kostüme waren wunderbar, aber leider fehlte der ganzen Show der rote Faden. War irgendwie enttäuschend.

Und dann noch einen Ausflug nach Ko Phi Phi mit dem Schnellboot. Zuerst gingen wir zum Maya Bay, wo der Film „The Beach“ gedreht wurde. Ich kann total verstehen, warum der Film da gedreht wurde. Es ist einfach bezaubernd. Danach ging es weiter zu mehreren Orten auf Phi Phi und zum Schluss noch auf die kleine Insel Khai. Da verbrachten wir noch eine Stunde mit schnorcheln und schwimmen. Die Fische sind hier sehr farbvoll und haben auch gar keine Angst vor den Menschen.







Leider spielt das Wetter auf Phuket nicht mehr mit. Jeden Tag regnet es und die Sonne kommt gar nicht mehr raus. Ich habe meine letzten Tage noch im Hotel und im Shoppingzentrum verbracht.

Dann ging es endlich weg von Phuket nach Bangkok wo ich zuerst mal den Königspalast besucht mit den verschiedenen Tempeln. Danach ging es noch zu mehreren Buddhas.





Am Abend des 09. Mai dann fuhr ich mit einem Taxi zum Flughafen, von wo ich dann zurück in die Schweiz flog. Der Flug verlief ohne Probleme. Ich hatte nur ein bisschen Bammel vor dem Zoll in der Schweiz, da ich einen Warenwert von mehr als den erlaubten 300 CHF hatte. Ich entscheid mich, durch das rote Tor zu gehen und meine Ware anzumelden. Da ich zum Glück all meine Waren mit bezahlten Preisen auf ein Blatt geschrieben hatte, verlief alles schnell und ich musste nur die 8% Mehrwertsteuer bezahlen und zum Ausgang gehen. Da wurde ich dann von meinen Eltern und Moreno abgeholt. Ich hatte mich riesig gefreut.


Ich bin froh wieder in der Schweiz zu sein und freue mich euch alle wieder zu sehen.

Monday 16 April 2012

Australien Teil 2

In Cairns feierte ich meinen 26. Geburtstag. Der Tag sollte speziell werden, deshalb versuchte ich eine Ballonfahrt zum Riff zu buchen. Leider ist das nicht möglich, also fuhr ich zum Cairns Zoo und zu einer Krokodilfarm. Auf der Farm züchten sie Krokodile wegen ihres Leders und des Fleisches. Im Zoo dann konnte ich an verschiedenen Führungen teilnehmen und auch die Tiere füttern. Am Abend ging ich dann schick Fisch essen mit einem Freund.




Am nächsten Tag ging es mit der Passion for Paradise los zum Great Barrier Riff, wo wir zuerst im offenen Wasser schnorcheln konnten und dann nach dem Lunch von einer kleinen Vogelkolonie aus. Man es war einfach wahnsinn. Das Wasser war so klar, dass man das Riff sogar vom Boot aus sehen konnte. Und die Fische sind so bunt. Habe auch Nemo und Dori gesehen. Da noch Quallen Saison war, mussten wir einen Schutzanzug tragen. Das sah so witzig aus. Aber er half. Niemand vom Boot wurde angefallen von einer Qualle. Vielleicht aber auch nur, weil es keine hatte :-)







Am nächsten Tag hatte ich eine Tour zur Green Island gebucht. Auf der Fähre hatte es nur asiatische Touristen, was manchmal ein bisschen schwierig sein kann. Die Insel war schön und ich konnte nochmals schnorcheln gehen. Leider war hier das Gebiet zum schnorcheln nicht so schön wie beim Riff selbst.

Am nächsten Tag flog ich dann nach Darwin, wo ich dann sogleich die Stadt erkundigte. Trotz Grossstadt ist alles zentral erreichbar. Und sie haben sogar eine Lagune am Wasser, wo man schwimmen kann ohne Angst zu haben vor den Quallen.

Am 05. April hatte ich dann eine Tour zum Lichfild Nationalpark gebucht. Am frühen Morgen ging es dann mit dem Minibus los zuerst zum Adelade River, wo wir eine Bootstour machten. Dabei sahen wir fliegende Krokodile. Ja genau, sie können bis zu einem gewissen Grad fliegen. Nähmlich indem man sie mit Fleisch lockt, springen sie dann fast ganz aus dem Wasser. Das war wirklich interessant ihnen zususchauen.




Danach ging es weiter zu den Termitenbauten. Als unser Guide dann sagte, dass die Termiten wie schwarzer Pfeffer schmecken, wollte ihm niemand glauben. Wir überzeugten uns dann aber davon und wirklich, sie schmecken genau so. Die Ureinwohner benutzten sie sogar als Gewürz. Weiter ging es zu einem Wasserfall, der dank der Regenzeit viel Wasser führte. Danach gab es Mittagessen und plötzlich sprang was an unsere Beine. Eine grüne Schlange. Aber zum Glück nur aus Gummi. Unser Guide war ein kleiner Spassvogel. Nach dem Essen ging es dann weiter zu zwei natürlichen Pools zum baden. Wie erfrischend bei 35 Grad Hitze. Da zeigte uns unser Guide einige Ameisen, die angeblich nach Limone schmecken. Und wieder musste ich probieren ob er recht hat. Tatsächlich. Man musste aber schauen, dass man den Kopf vorher abmachte, da die Ameise einem sonst in die Zunge beisst und das kann sehr schmerzhaft sein. Zudem wurden wir noch Zeugen von einem kontrollierten Buschfeuer. Dabei werden die verdorrten Gräser am Boden abgebrannt nach einer alten Technik der Aboriginies.
Am Abend gingen wir dann alle zusammen Krokodil und Baramundi (der lokale Fisch) essen.




Am nächten Tag flog ich dann weiter nach Alice Springs. Den anschliessenden Tag verbrachte ich in der Stadt mit einkaufen und mit waschen :-) Muss auch mal sein.

Am 08. April ging es dann um 06:00 Uhr Morgens los ins Outback. Zuerst fuhren wir zum Kings Canyon, wo wir eine 3 Stündige Wanderung um den Canyon herum machten. Danach ging es weiter richtung Ayers Rock, wo wir dann mitten in der Wildniss übernachteten. Dazu bekamen wir eine Matte und einen Schlafsack. In der Nacht war es sehr kühl und hell, da Vollmond gewesen war.




Früh ging es dann auch weiter zu den Kata Tjuta, mehrere Gesteinsformationen. Auch da wanderten wir zu einem Übersichtspunkt, von wo man die ganzen Hügel sehen konnte. Dieser Ort ist heilig für die Aborigines. Die Väter brachten ihre Söhne hier hin, um sie in das Leben eines Mannes einzuführen. Dann liessen sie die Söhne alleine auf diesem Platz für eine Weile. Danach waren sie keine Kinder mehr, sonder ein Mann. 
Am Abend gab es dann beim Sonnenuntergang am Uluru ein gemütliches Abendessen. Zu einem gewissen Zeitpunkt scheint die Sonne in einem speziellen Winkel auf den Felsen, sodass er rot zu leuchten beginnt. Das kommt davon, dass all die anderen Farben nocht mehr beschunen werden und somit diespezielle rote Farbe hervorkommt. Übernachtet haben wir wieder unter dem Sternenhimmel.



Am Holz sammeln für das Abendessen

Unser Schlafplatz


Auch der nächste Tag ging früh los, da wir den Sonnenaufgang nicht verpassen wollten. Wunderschön wenn die Sonne genau den Berg bescheint. Danach begaben wir uns auf eine Wanderung um den Uluru herum. Dabei kann man verschiedenen Höhlenmalereien bewundern. Auf der Wanderung hat es immer wieder einige Stellen, die man nicht fotografieren darf, da sie heilige Plätze für die Aborigines sind und der Ort nur in echt gesehen werden darf.








Auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit den Berg zu besteigen. Das führt noch zu dem Zeitpunkt zurück wo die Einheimischen das Gebiet für 99 Jahre der Regierung verpachtet hatten, da die Behörde dachte, die Touristen kommen nur zum Uluru um ihn zu besteigen. Heute machen das nur noch 30 % der Besucher. Zudem ist der Weg 70 % im Jahr gesperrt wegen des Wetters oder wegen zeremoniellen Festen. Wenn der Wert unter 10 % fällt, wird die Besteigung verboten werden. Darauf spekulieren eigentlich alle.

Nach der Wanderung ging es dann zum Flughafen, von wo ich nach Sydney flog. Nur für eine Nacht, denn am 11. April ging es weiter nach Thailand.