Sunday 26 February 2012

Nordinsel Neuseeland

Am 14. Februar bin ich dann endlich in Neuseeland angekommen. Der Flug nach Auckland verlief ruhig, nur leider konnte ich nicht wirklich gut schlafen. Am Zoll wollte man mir dann zuerst kein Visum ausstellen, weil ich keinen Weiterflug hatte. Als der Beamte dann aber sah, dass ich schon in mehreren Ländern vorher war und auch immer rechtzeitig ausreiste, bekam ich meinen Stempel.
Weiter ging es dann mit dem Gepäck zum X-Ray. Die Neuseeländer haben die strengsten Kontrollen sagte man mir. Genau das traf dann auch zum. Meine Wanderschuhe waren dem Kontrolleur nicht sauber genug, also nahm er sie mit und putzte sie. Super service, und ich musste nicht mal dafür bezahlen :-)

Aus dem Flughafen raus hatte ich dann einen Transport gebucht zum Hotel, da es 04:30 Uhr am Morgen war. Hat auch alles geklappt. Endlich angekommen wollte ich dann nur noch schlafen gehen, aber leider konnte die Securitas Mitarbeiterin meine Reservation nicht finden. Nach langen hin und her, bot sie mir dann endlich ein Bett in einem 4-er Zimmer an. Gebucht hatte ich speziell ein Einzelzimmer da ich ja in der Nacht nicht alle aufwecken wollte und dachte, dass ich den Schlaf sicher gebrauchen kann nach dem Flug. Natürlich waren dann alle wach bis ich endlich in meinem Bett lag. Tat mir ja auch ein bisschen leid, aber konnte es nicht ändern. An späten Morgen dann, ging ich die Stadt ein bisschen erkundigen. Also besser gesagt shoppen. Habe ja noch nicht genügend Kleider :-)
Nein, ich habe alles Sachen gekauft, die ich auch wirklich brauchte: Gute Sandalen, da mit Flip Flops einfach nicht gut zu laufen ist, eine Wanderhose und 2 Tops, da meine alten langsam auseinanderfallen.
Am nächsten Tag ging ich dann ins Aquarium. War ein sehr schönes Erlebnis, denn da werden die einheimischen Fische gezeigt. Dazu hat es auch noch einen kleinen Teil zu den Arktis Expeditionen und eine Pinguin Kolonie. Am Spannendsten fand ich aber das grosse Becken mit den Haien. Sehr beeindruckend.



Am 16.02.2012 ging es dann endlich los mir Kiwi Experience. Zuerst fuhren wir mit dem Bus und 39 anderen Personen nach Paihia. Diese Ortschaft liegt im Norden von Neuseeland. Beeindruckend sind vorallem die vielen kleinen Inseln und das blaue Meer. Ich habe eine Bootstour unternommen um die Inseln besser zu sehen und ein paar Fotos zu machen. Dabei wurden wir von Delfinen verfolgt.




Am nächsten Morgen ging es dann weiter wieder nach Auckland.
Früh ging es dann am Samstag los nach Hot Water Beach. Das spezielle an diesem Ort sind die heissen Geysire, die nur bei Ebbe gesehen und gespürt werden können, denn dann budelt man sich einen Pool und mischt das Wasser des Vulkanes mit dem Meerwasser.
Besonders schön ist der Strand da namens Cathedral Cove. Türkises Wasser und weisser Strand. Mit dem Motorboot habe ich dann eine kleine Erkundungsreise der Küste entlang gemacht.



Am Sonntag dann ging es weiter nach Waitoma, welches berühmt ist für seine vielen Höhlen und die sich darin befindenden Glühwürmchen. Da habe ich an einer Wanderung durch die Höhlen teilgenommen. Diese Glühwürmchen leben ca. 6 Monate, danach während zwei Wochen verpuppen sie sich um sich dann zu verwandeln. Das daraus folgenden Insekt hat dann noch zwei Tage zu leben, weil es ohne Mund und ohne Magen geboren wurde. In dieser Zeit müssen so viele Nachkommen gezeugt werden wie möglich.


Weiter ging es dann nach Rotorua. Angekommen musste ich sehr schnell einchecken, da ich eine Tour nach Hobbiton gebucht hatte. Nach ca. 45 Minuten Fahrt kamen wir dann endlich am Filmset an. Während der Tour konnten wir die verschiedenen Schauplätze des Hobbit Dorfes der Herr der Ringe Filme sehen und Fotos machen. Das interessante an dem Gebiet ist, dass das Land einer Farmerfamilie gehörte, und jetzt in mitten der Schafweiden ein Hobbit Dorf steht, das New Line Cinema gehört. An den Bauten darf die Familie nichts verändern und es hat auch nur einige Wege, die zugänglich sind. Dafür sind die Stories der Mitarbeiter sehr interessant. Von September bis November 2011 wurde der neue Film " Der Hobbit" gedreht und dazu wurden all die alten Häuser renoviert und eine ganz neue Sektion dazu gebaut.
Ausser das Haus von Bilbo kann auch keines betreten werden, da es gar keinen Raum gibt hinter der Türe. Bei Bilbo geht es ca. 2 Meter rein, da mehrere Szenen gefilmt wurden, wie die Darsteller im Haus verschwinden.




Am Abend habe ich dann an einem Maori Festival teilgenommen. Dabei wurden wir zuerst traditionell begrüsst und mussten uns zuerst als würdig erweisen in das heilige Dorf zu kommen. Dann wurden uns die verschiedenen Handwerkskünste gezeigt und anschliessend eine sehr interessante Tanzshow mit den traditionellen Gesängen und Schritten. Wie zum Beispiel der Haka, der Kriegstanz der Maori. Danach gab es ein riesiges Buffet, wobei alles im Erdofen gekocht wurde.





Am frühen Morgen ging es dann weiter nach Taupo, wo Neuseelands grösster See liegt. Zwischendrin machten wir noch Halt , damit die Jungs sich beweisen konnten. An einem Seil konnten sie sich in einen reissenden Fluss stürzen. Zum Glück is nichts passiert.


In Taupo verbrachte ich zwei Nächte, wobei ich die Zeit mit Spa, Massage und ein bisschen wandern vertrieb. Auch mal gut einfach nichts zu machen. Zudem kaufte ich noch einige Souveniers ein. Was kann man sonst machen, wenn es regnet und man Zeit hat... Am Abend gingen wir dann in die lokale Bar.

Weiter ging es dann nach River Valley, wo man die Möglichkeit hatte White Water Rafting zu machen. Der Fluss hat Stufe 5, was die höchste ist, und somit machte ich da nicht mit. War mir zu gefährlich. Zudem hatte es den ganzen Tag vorher geregnet, was die ganze Sache auch nicht sicherer machte.

Nach River Valley fuhren wir nach Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland. Leider kamen wir erst am Abend an und mussten am nächsten Morgen wieder weiter. So hatte ich keien Zeit die Stadt zu erkundigen.

Monday 13 February 2012

Abschluss von Südamerika: Meine besten Erlebnisse und was sonst noch passierte.....

Die Hälfte meiner Weltreise ist jetzt um und ich habe in den letzten sechs Monaten schon sehr viel erlebt. Hier meine schönsten, spannendsten, besten Erlebnisse und Fotos:

Zuerst die USA Reise mit dem Wohnmobil mit meinen Eltern und Moreno. Einfach wahnsinn welche verschiedenen Arten von Landschaft die USA zu bieten hat. Am meisten beeindruckt hat mich der Bryce Canyon. Diese Spiel der Farben ist einfach fantastisch. Das ist mein Lieblingsfoto davon.


Danach ging es für mich weiter nach Ecuador, wo ich in Quito für sieben Wochen die Schulbank drückte um Spanisch zu lernen. In der kurzen Zeit habe ich sehr viel gelernt und auch meine weitere Reisepartnerin Tamara kennengelernt. Die Schule selbst würde ich nicht weiterempfehlen aber trotzdem war es eine super Zeit.

Mein schönstes Foto, die Jungfrau von Quito
Aber das Highlight in Ecuador war für mich der Ausflug auf die Galapagos Inseln. Diese Artenvielfalt ist einfach faszinierend.
Ich auf einem Pferd, wer hätte sich das vorstellen können. Hat aber super Spass gemacht.

Ein Traum ging in Erfüllung. Schwimmen mit einer Wasserschildkröte.



Weiter ging es nach Peru. Im Norden haben wir verschiedene Ausgrabungen besucht. Muss man unbedingt gesehen haben, denn es gab auch andere Völker vor den Inkas.

Einen kleinen Zwischenstop machten wir in Huaraz wo diese Bilder entstanden.




Ein weiterer Traum von mir war die Linien in Nasca zu sehen. Mit dem Flugzeig ging es dann 30 Minuten in die Höhe um ein paar gute Fotos der Linien zu bekommen. Einfach WOW.



Das Highlight war aber definitiv Machu Picchu. Da auf dem Berg zu stehen und auf die Anlage herunter zu Schauen war einfach grossartig.
Als nächstes Land kam Bolivien. Da gibt es eigentlich nicht so viel zu sehen. La Paz ist einfach nur scheusslich und bietet eigentlich nicht viel ausser Souvenir Shoppen. Aber im Süden des Landes befindet sich die Salar de Uyuni. Mit der Salzwüste und den Lagunen inmitten der fünf-tausender Berge, definitiv ein Besuch wert.



Nachher ging es dann nach Argentinien, wo wir zuerst zu den Iguazu Fällen fuhren. Gewaltig welche Wassermassen da den Hang hinunter fliessen. Da ist der Rheinfall gerade klein dagegen.



Nächste Station war Ibera, ein Sumpfgebiet im Osten von Argentinien. Da wollte ich undbeding hin um Capibaras in der Natur zu beobachten. Was mir dann auch gelungen ist.



Das nächste Highlight kam dann in Chile auf den Osterinseln. Die Kraft, die von den Moais aus geht konnte man regelrecht spüren.





So und nun noch einige Fotos die irgendwie nie reingepasst hatten ich euch aber trotzdem mal zeigen wollte.

Essen in Ecuador

Traditionelle Kleidung mit Lama und Alpaka

Traditionelle Kleidung

Mein neuer Begleiter

Tamara und ich

So sieht doch ein Rucksack Tourist aus...

Letzte Station in Südamerika - Santiago

Der Rückflug von der Osterinsel verlief nicht so entspannt wie der Hinflug, da wir diesmal in der Economy Class sassen. Und dazu hatten wir noch den Mittelsitz weit weg voneinander erwischt. Aber zum Glück waren es nur 5 Stunden und einen Computer im Vordersitz wo man Filme schauen konnte. In Santiago angekommen gingen wir wieder ins selbe Hotel. Es stimmte einfach alles.

Die nächsten drei Tage verbrachten wir mich shoppen, einer super gratis Stadtführung und Fischessen. Einen Tag verbrachten wir auch noch in Valparaiso. Einer kleinen Stadt ca. 2 Stunden nördlich von Santiago. Da die Stadt an mehreren Hängen gebaut wurde, hat es verschiedene Seilbahnen um in die oberen Quartiere zu kommen. Viele davon sind sogar sehr alt.


Am 25. Jan. musste ich mich leider von meiner liebgewonnenen Reisebegleiterin Tamara verabschieden. Sie wird sich in einer Woche wieder mit ihren Schülern begnügen müssen. 4.5 Monate zusammen reisen schweissen schon zusammen und so war es hart für mich noch alleine in Santiago zu bleiben. Schon über längere Zeit hatte ich versucht meinen Weiterflug zu einem frühreren Datum zu verschieben. Leider ohne Erfolg, da in Neuseeland Sommerferien sind. Also musste ich mir überlegen was ich in den letzten zwei Wochen noch machen möchte. Reisen kam irgendwie nicht mehr in Frage, da ich einfach Müde war und mal eine Pause brauchte. Also entschloss ich mich ein paar Tage nach Vina del Mar zu fahren um mich am Strand ein bisschen zu entspannen. Da verbrachten ich 4 wunderschöne Tage. Hier machte ich das erste mal die Erfahrung, dass wenn man alleine Reist besser ins Gespräch kommt mit den Einheimischen. An einem Tag hatte ich mich über drei Stunden mit einem älteren Herren unterhalten. Was sehr spannend. Auch in Vina del Mar sind Sommerferien. Das sieht man vorallem an den vielen Menschen am Strand.




Anschliessend hatte ich noch einen zweiwöchigen Sprachkurs in Santiago gebucht. Auch hier wohne ich wieder in einer Familie. Isabel und Patricio stehen kurz vor der Pension und haben mich sehr herzlich empfangen am Sonntag. Dann am Montag ging die Schule los. Zuerst musste ich einen Einstufungstest machen. Man war das schwer. Was man in so kurzer Zeit wieder verlernen kann. Aber schlussendlich habe ich gut abgeschnitten und konnte bei meinem Level weitermachen. In den zwei Wochen habe ich viel gelernt in der Schule, sodass ich mit dem Level B2 abschliessen konnte. Super.

Am ersten Wochenende machte ich einen kleinen Ausflug zum Cerro San Christobal. Das ist der Hausberg von Santiago, wo das ganze Wochenende die Städter sich erholen. Biken, wandern oder laufen. Und das bei 35 Grad Hitze. Leider liegt über der Stadt Smog, aber ich finde genau das macht die Sicht so spannens.

Grösste Flagge

Meine Gasteltern

Auch während der Woche habe ich an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen. Ich war Koreanisch Essen (sehr lecker), wir machten einen Sushi Kockkurs, BBQ, Filmabend und auch die Kultur kam nicht zu kurz bei einem Besuch im Museeum.

Am zweiten Wochenende ging ich mit der Schule nach Isla Negra, wo das Haus von Pablo Neruda steht. Sehr beeindruckend der Stil der Innenausstattung. Danach noch einen kleinen Abstecher zum Strand.

Lieber nicht!

Am Sonntag 12. Feb. ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach Auckland, Neuseeland. Weitere spannende Erlebnisse folgen....