Monday 16 April 2012

Australien Teil 2

In Cairns feierte ich meinen 26. Geburtstag. Der Tag sollte speziell werden, deshalb versuchte ich eine Ballonfahrt zum Riff zu buchen. Leider ist das nicht möglich, also fuhr ich zum Cairns Zoo und zu einer Krokodilfarm. Auf der Farm züchten sie Krokodile wegen ihres Leders und des Fleisches. Im Zoo dann konnte ich an verschiedenen Führungen teilnehmen und auch die Tiere füttern. Am Abend ging ich dann schick Fisch essen mit einem Freund.




Am nächsten Tag ging es mit der Passion for Paradise los zum Great Barrier Riff, wo wir zuerst im offenen Wasser schnorcheln konnten und dann nach dem Lunch von einer kleinen Vogelkolonie aus. Man es war einfach wahnsinn. Das Wasser war so klar, dass man das Riff sogar vom Boot aus sehen konnte. Und die Fische sind so bunt. Habe auch Nemo und Dori gesehen. Da noch Quallen Saison war, mussten wir einen Schutzanzug tragen. Das sah so witzig aus. Aber er half. Niemand vom Boot wurde angefallen von einer Qualle. Vielleicht aber auch nur, weil es keine hatte :-)







Am nächsten Tag hatte ich eine Tour zur Green Island gebucht. Auf der Fähre hatte es nur asiatische Touristen, was manchmal ein bisschen schwierig sein kann. Die Insel war schön und ich konnte nochmals schnorcheln gehen. Leider war hier das Gebiet zum schnorcheln nicht so schön wie beim Riff selbst.

Am nächsten Tag flog ich dann nach Darwin, wo ich dann sogleich die Stadt erkundigte. Trotz Grossstadt ist alles zentral erreichbar. Und sie haben sogar eine Lagune am Wasser, wo man schwimmen kann ohne Angst zu haben vor den Quallen.

Am 05. April hatte ich dann eine Tour zum Lichfild Nationalpark gebucht. Am frühen Morgen ging es dann mit dem Minibus los zuerst zum Adelade River, wo wir eine Bootstour machten. Dabei sahen wir fliegende Krokodile. Ja genau, sie können bis zu einem gewissen Grad fliegen. Nähmlich indem man sie mit Fleisch lockt, springen sie dann fast ganz aus dem Wasser. Das war wirklich interessant ihnen zususchauen.




Danach ging es weiter zu den Termitenbauten. Als unser Guide dann sagte, dass die Termiten wie schwarzer Pfeffer schmecken, wollte ihm niemand glauben. Wir überzeugten uns dann aber davon und wirklich, sie schmecken genau so. Die Ureinwohner benutzten sie sogar als Gewürz. Weiter ging es zu einem Wasserfall, der dank der Regenzeit viel Wasser führte. Danach gab es Mittagessen und plötzlich sprang was an unsere Beine. Eine grüne Schlange. Aber zum Glück nur aus Gummi. Unser Guide war ein kleiner Spassvogel. Nach dem Essen ging es dann weiter zu zwei natürlichen Pools zum baden. Wie erfrischend bei 35 Grad Hitze. Da zeigte uns unser Guide einige Ameisen, die angeblich nach Limone schmecken. Und wieder musste ich probieren ob er recht hat. Tatsächlich. Man musste aber schauen, dass man den Kopf vorher abmachte, da die Ameise einem sonst in die Zunge beisst und das kann sehr schmerzhaft sein. Zudem wurden wir noch Zeugen von einem kontrollierten Buschfeuer. Dabei werden die verdorrten Gräser am Boden abgebrannt nach einer alten Technik der Aboriginies.
Am Abend gingen wir dann alle zusammen Krokodil und Baramundi (der lokale Fisch) essen.




Am nächten Tag flog ich dann weiter nach Alice Springs. Den anschliessenden Tag verbrachte ich in der Stadt mit einkaufen und mit waschen :-) Muss auch mal sein.

Am 08. April ging es dann um 06:00 Uhr Morgens los ins Outback. Zuerst fuhren wir zum Kings Canyon, wo wir eine 3 Stündige Wanderung um den Canyon herum machten. Danach ging es weiter richtung Ayers Rock, wo wir dann mitten in der Wildniss übernachteten. Dazu bekamen wir eine Matte und einen Schlafsack. In der Nacht war es sehr kühl und hell, da Vollmond gewesen war.




Früh ging es dann auch weiter zu den Kata Tjuta, mehrere Gesteinsformationen. Auch da wanderten wir zu einem Übersichtspunkt, von wo man die ganzen Hügel sehen konnte. Dieser Ort ist heilig für die Aborigines. Die Väter brachten ihre Söhne hier hin, um sie in das Leben eines Mannes einzuführen. Dann liessen sie die Söhne alleine auf diesem Platz für eine Weile. Danach waren sie keine Kinder mehr, sonder ein Mann. 
Am Abend gab es dann beim Sonnenuntergang am Uluru ein gemütliches Abendessen. Zu einem gewissen Zeitpunkt scheint die Sonne in einem speziellen Winkel auf den Felsen, sodass er rot zu leuchten beginnt. Das kommt davon, dass all die anderen Farben nocht mehr beschunen werden und somit diespezielle rote Farbe hervorkommt. Übernachtet haben wir wieder unter dem Sternenhimmel.



Am Holz sammeln für das Abendessen

Unser Schlafplatz


Auch der nächste Tag ging früh los, da wir den Sonnenaufgang nicht verpassen wollten. Wunderschön wenn die Sonne genau den Berg bescheint. Danach begaben wir uns auf eine Wanderung um den Uluru herum. Dabei kann man verschiedenen Höhlenmalereien bewundern. Auf der Wanderung hat es immer wieder einige Stellen, die man nicht fotografieren darf, da sie heilige Plätze für die Aborigines sind und der Ort nur in echt gesehen werden darf.








Auf der einen Seite gibt es die Möglichkeit den Berg zu besteigen. Das führt noch zu dem Zeitpunkt zurück wo die Einheimischen das Gebiet für 99 Jahre der Regierung verpachtet hatten, da die Behörde dachte, die Touristen kommen nur zum Uluru um ihn zu besteigen. Heute machen das nur noch 30 % der Besucher. Zudem ist der Weg 70 % im Jahr gesperrt wegen des Wetters oder wegen zeremoniellen Festen. Wenn der Wert unter 10 % fällt, wird die Besteigung verboten werden. Darauf spekulieren eigentlich alle.

Nach der Wanderung ging es dann zum Flughafen, von wo ich nach Sydney flog. Nur für eine Nacht, denn am 11. April ging es weiter nach Thailand.

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