Thursday 3 November 2011

Riobamba / Alausi / Cuenca

Unser Plan war eigentlich von Banos weiter nach Riobamba zu reisen und dann nach Alausi um da eine Fahrt mit dem Zug die weltberühmte Nariz de Diablo zu machen, welche angeblich die schönste Strecke sei. Von da aus wollten wir dann weiter nach Cuenca, aber am 3. Nov ist in Cuenca ein riesiges Stadtfest und somit alle Hotels ausgebucht.
In Riobamba angekommen ging eins meiner Zahlenschlösser nicht mehr auf. Auf der Fahrt musste sich die Nummer verstellt haben. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Metallsäge. Ich hatte keine Ahnung was das auf Spanisch hiess und der Dix war natürlich im Rucksack. Aber schlussentlich hatte ich ein Ding gekauft mit dem man Metall schneiden kann. Und es hat geklappt.
Am Zugschalter teilte man uns dann mit, dass es keine Tickets mehr gäbe bis nächsten Sonntag. Wir beschlossen aber trotzdem nach Alausi zu fahren um wenigstens den Zug anzuschauen. Und ein Hotel hatten wir ja schon reserviert. Am Nachmittag sahen wir dann noch den grössten Vulkan von Ecuador, den Chimborazo. Sehr beeindruckend.


Als wir dann von Riobamba mit dem Bus weiter nach Alausi fuhren, fingen plötzlich die Fahrgäste an zu schreien. Ein Gepäcksfach hatte sich geöffnet und die Koffer waren über die ganze Fahrbahn verteilt. Zum Glück waren unsere Rucksäcke nicht dabei.
Nach der Ankunft gingen wir dann noch kurz zum Zugschalter um wegen Tickets zu fragen. Wir hatten solch ein Glück, es hatte noch zwei Stück und somit konnten wir diese weltberühmte Nariz de Diablo trotzdem noch machen. Um 15:00 Uhr ging es dann los. Mit Tempo 25 fährt man den Berg hinunter und kann die wunderschöne Landschaft bewundern. Beim steilsten Stück dann fährt der Zug im Zick Zack und rückwärts um die Höhe zu überwinden. Unterhalten wurde man während einer stündigen Pause mit volkstümlichen Tänzen. War sehr schön anzusehen. Trotz dass wir die einzigen Ausländer waren, war es ein schönes Erlebnis.




Von Cuenca hatten wir dann endlich auch eine Bestätigung für ein Zimmer. Cabanas Yanuncay. Trotz gemischten Kritiken im Internet machten wir uns am frühen Morgen vom 3.November auf nach Cuenca. Diese Cabanas gehören zu einem Bauernhof am Rande der Stadt und unser Zimmer befindet sich im Haupthaus der Familie. Aber es ist sauber und ich hoffe wir können gut schlafen. Am Nachmittag machten wir uns dann auf die Stadt zu erkundigen. Die engen Strässchen mit den alten Häusern hat schon was schönes. Wir vertrieben unsere Zeit mit Sightseeing und Kaffetrinken.

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